• В г. Астане принято решение о реорганизации Ассоциации общественных объединений немцев Казахстана «Возрождение» в форме присоединения к Общественному фонду «Казахстанское объединение немцев «Возрождение», который становится полным правопреемником АООНК.
  • Первого марта в Казахстане широко отметили День благодарности. По всей стране прозвучали тысячи историй из жизни переселенцев и депортированных народов, которых гостеприимный казахский народ и благодатная земля Казахстана встретили с распростертыми объятиями.
  • В Астане принят План мероприятий по основным направлениям деятельности Общественного фонда «Возрождение».
  • Приглашаем к участию в стипендиальной программе Internaionales Parlaments-Stipendium (IPS).
  • Евгения Гизик, участница Familienklub (Астана), делится впечатлениями о выставке «Сила языка формирует народы» - о жизни и творчестве братьев Гримм.
  • Вышла в свет книга, посвященная учёному, доктору физико-математических наук, профессору, академику НАН Казахстана Эрнсту Гербертовичу Боосу.
  • В воскресное морозное утро, широко распахнув двери, общество немцев «Возрождение» г. Астаны и Акмолинской области радушно встретило гостей, от мала до велика, чтобы отпраздновать Fasching.
Drucken

4. Sitzung des Minderheitenrates in Berlin erfolgreich beendet

4. Sitzung des Minderheitenrates in Berlin erfolgreich beendet

Diese Woche fand in Berlin die vierte und letzte Minderheitenratssitzung im Jahre 2015 statt. Vertreter aller vier autochthonen nationalen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands werteten das Jahr 2015 aus Minderheitensicht aus, diskutierten über die Schwerpunkte für das nächste Jahr und nahmen an der Implementierungskonferenz zum Rahmenübereinkommen des Europarates zum Schutz nationaler Minderheiten, zu der das Bundesministerium des Innern jährlich einlädt, teil.

Der Minderheitenrat zeigt sich sehr zufrieden mit der geleisteten Arbeit: “10 Jahre arbeiten wir nun im Minderheitenrat erfolgreich zusammen. Dies haben wir dieses Jahr in Berlin erfolgreich darstellen können. Unser vor kurzem durchgeführtes parlamentarisches Frühstück hat überzeugt. Darauf bauen wir nächstes Jahr auf.”, so der aktuelle Vorsitzende des Minderheitenrates Karl-Peter Schramm.

In der Eröffnungsrede des Beauftragten der Bundesregierung für nationale Minderheiten und Volksgruppen nutzte Hartmut Koschyk, MdB die Gelegenheit eine Rückschau zu halten und wertete das Jahr 2015 als recht erfolgreiches Jahr für die nationalen Minderheiten in Deutschland.

Insbesondere hervorzuheben sei, dass die Einsparungen in den zurückliegenden Jahren zur Erreichung eines ausgeglichenenen Haushalts nicht wiederholt wurden, sondern im Gegenteil in einigen Bereichen sogar eine Erhöhung der Finanzmittel des Bundes erreicht werden konnte, so z.B. für die Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen wie auch für die Stiftung für das sorbische Volk. In diesen Tagen wird der Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2016 vom Bundestag verabschiedet.

Weiterhin hob der Beauftragte Koschyk die Arbeit des Minderheitenrates und Minderheitensekretariats hervor, die nach seinen Worten für einen wirksamen Minderheitenschutz als Partner der politisch Verantwortlichen unverzichtbar seien. Dies zeige sich auch in einem der Highlights in diesem Jahr – des parlamentarischen Frühstücks: „Ich war beeindruckt von der hohen Präsenz meiner Kollegen aus dem Bundestag am parlamentarischen Frühstück zum 10-jährigen Jubiläum des Minderheitenrates und Minderheitensekretariats. Insbesondere im Nachgang der Veranstaltung bemerke ich den Einfluss dieser Veranstaltung und die erhöhte Sensibilität und große Verbundenheit der Mitglieder des Deutschen Bundestages für die autochthonen nationalen Minderheiten in Deutschland.“

Im nächsten Jahr sollen dazu eine Bundestagsdebatte wie auch eine Bundesratsdebatte für Fragen der autochthonen Minderheiten in Angriff genommen werden. Dabei wurden die anwesenden Ländervertreter aufgefordert, einen intensiveren Kontakt der Minderheiten zum Bundesrat zu unterstützen.

An die Implementierungskonferenz schloss sich am Donnerstagnachmittag eine Diskussion zum Thema „Regional- und Minderheitensprachen in den Medien“ an. Hierzu wurden der Leiter des Sekretariats der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen des Europarates Thorsten Afflerbach, der Direktor des sächsischen Landesfunkhauses des Mitteldeutschen Rundfunks Sandro Viroli als Vertreter der öffentlich-rechtlichen Anstalten wie auch der Direktor der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein Herr Thomas Fuchs als Vertreter der privaten Medienanstalten eingeladen, um aus ihrem Arbeitsbereich zu berichten.

Alle Anwesenden waren sich einig, dass eine angemessene mediale Präsenz der Regional- und Minderheitensprachen in den Medien erforderlich sei und man sich gemeinsam für diese – unter Berücksichtigung der jeweiligen Situation der Sprachen – einsetzen soll.

Themen wie Sendezeiten, Wiederholungen, Aus- und Fortbildung von Journalisten, spezifische Kinderprogramme, Präsenz in allen Mediensparten wie auch Vertretung der Minderheiten in Entscheidungsgremien (wie Fernseh- und Rundfunkrat) spielen dabei eine wesentliche Rolle und müssen von den Minderheiten klar präzisiert und eingefordert werden.

Auf dem diesjährigen Austausch wird nächstes Jahr zur Implementierungskonferenz angeknüpft. Dabei sollen best practice Beispiele aus anderen europäischen Ländern ebenfalls herangezogen werden. Die Medienvertreter erklärten sich bereit, die mediale Präsenz der Regional- und Minderheitensprachen mit Kräften zu unterstützen.

Hintergrund zu den Implementierungskonferenzen:

Bereits seit 1998, dem Jahr des In-Kraft-Tretens des Rahmenübereinkommens des Europarats zum Schutz nationaler Minderheiten, lädt das Bundesministerium des Innern jährlich zur sogenannten Implementierungskonferenzen ein.

Themen dieser Konferenzen sind die Umsetzung des Rahmenübereinkommens zum Schutz nationaler Minderheiten vom 1. Februar 1995 und der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen des Europarates vom 5. November 1992. Teilnehmer sind die mit dem Minderheitenschutz und den Minderheiten- oder Regionalsprachen befassten Bundesministerien, die bei den Ländern federführend zuständigen Landesbehörden sowie Vertreter der Dachverbände der durch die Instrumente geschützten Minderheiten sowie Sprachgruppen.

Die Konferenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Erstellung der von der Bundesregierung an den Europarat zu übergebenen Staatenberichte zum Stand der Implementierung des Rahmenübereinkommens sowie der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen und werden vom Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten geleitet.

Eröffnungsrede zur Implementierungskonferenz des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB

Lesen Sie mehr unter www.minderheitensekretariat.de

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren

Яндекс.Метрика